Im Jahr 2018 sind annähernd 1.600 Beratungen am ALFA-Telefon geleistet worden. Geschäftsführer Ralf Häder freut sich über die positive Bilanz des vergangenen Jahres: „Wir haben das ALFA-Telefon in wegweisenden Schritten hin zu einem Unterstützungs-Medium für Betroffene erweitert.“

„Mit der adressaten-gerechten Homepage www.alfa-telefon.de, den neuen Möglichkeiten der WhatsApp- und Email-Beratung sowie der Bereitstellung von finanziellen Mitteln, um Betroffenen einen Lese- und Schreibkurs zu ermöglichen, hat der Bundesverband Alphabetisierung sein Beratungs- und Hilfsangebot deutlich verbessert und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet. Auch mit den bereits in Planung befindlichen nächsten Schritten werden wir diesen Weg konsequent weitergehen“, so Häder weiter. Der enge Kontakt zu den Betroffenen zeigt sich auch in der erfreulichen Nachricht, dass auf der Homepage des ALFA-Telefons nun zwei weitere Lerner mit ihrem Foto und ihrer Geschichte repräsentativ für die vielen Erfolgsgeschichten stehen, die durch einen Anruf beim ALFA-Telefon gestartet wurden.

Für Martin ist das Schreiben auf dem Smartphone nicht mehr wegzudenken.

Die Jahresstatistik 2018 zeigt auch, dass in den Monaten September bis Dezember deutlich mehr Anrufe und Mail- bzw. WhatsApp-Beratungen erfolgt sind, als in den Vormonaten. „Beachtlich dabei ist, dass nach dem Ende der Werbekampagne des BMBFs die Kontaktzahlen deutlich erhöht geblieben sind“, betont Ralf Häder. Das legt die Vermutung nahe, dass eine nachhaltige Wirkung erzielt wurde, die in diesem Maße in den Vorjahren nicht registriert werden konnte.

Von Nina Grams